Beschreibung

Unter der Läufigkeit versteht man die fruchtbare Phase der Hündin. Sie ist keine Erkrankung, wird aber aufgrund der auftretenden Symptome oftmals von Haltern als Erkrankung missgedeutet, weshalb sie im Folgenden beschrieben wird.

Dringlichkeit

Dringlichkeitsstufe 1

Gefährlichkeit

Gefährlichkeitsstufe 1

Verlauf

Das erste Anzeichen einer Läufigkeit ist, dass sich Rüden von der Hündin angezogen fühlen und den Kontakt zu ihr suchen. Die läufige Hündin leckt sich vermehrt den Genitalbereich. Alsbald lässt sich ein Vaginalausfluss feststellen, der eine wässrig bis schleimige Konsitenz haben kann, in der Regel aber blutig ist. Die Vulva, der äußere Scheidenbereich der Hündin, schwillt an. In einer späteren Phase wechselt der Ausfluss seine Färbung, er ist nun eher gelblich – klar und tritt in geringerer Menge als zuvor aus. Die Schamlippen sind nun weich, schlaff und nur teilweise geschwollen. Die Hündin fordert ab diesem Zeitpunkt aktiv Rüden zur Deckung auf. Die Symptome der Läufigkeit stellen sich nach etwa drei Wochen ein. Es kann vorkommen, dass die Symptomatik länger bestehen bleibt, man spricht in diesem Fall von einer verlängerten Läufigkeit. Unter Umständen bleibt der Vaginalausfluss bestehen und wird bräunlich. Tritt dieses Phänomen auf, sollte immer ein Tierarzt aufgesucht werden, da das auch ein Anzeichen für eine Erkrankung der Gebärmutter sein kann.

Ursache

Die Läufigkeit gehört zum Sexualzyklus jeder Hündin. Die erste Läufigkeit einer Hündin findet in der Regel zwischen dem 7. und 10. Lebensmonat statt. Es kann allerdings vorkommen, dass Hündinnen wesentlich später (1,5 Jahre) noch nicht läufig sind, was Sie als Halter nicht beunruhigen sollte. Insbesondere bei größere Rassen oder übergewichtigen Tieren setzt die Läufigkeit vielfach später ein. Eine Hündin wird, je nach ihrer Rasse, bis zu vier mal im Jahr läufig. Die meisten Hündinnen werden zweimal pro Jahr läufig, es existieren aber auch Hunderassen, deren weibliche Vertreter nur einmal pro Jahr läufig werden.

Therapie

Die Läufigkeit ist ein natürlicher Vorgang der Hündin und bedarf im Normalfall, wenn keine Krankheiten vorliegen, keiner Behandlung. Es existieren verschiedene Methoden, wie man die Läufigkeit einer Hündin unterdrücken kann. Zur genaueren Information lesen Sie bitte die entsprechenden Hinweise der Ratschlagsrubrik. Zudem kann der Tierarzt Medikamente verabreichen, die die Läufigkeit und den Auftritt der Symptome um wenige Tage verzögern können, was oftmals verabreicht wird, wenn Halter und Hund auf Urlaubsreise gehen.

Notfallmaßnahmen

Um genauere Informationen zur Läufigkeit und zur Unterdrückung zu erhalten, berücksichtigen Sie bitte den Hinweis der nachfolgenden Ratschlagsrubrik.

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