Beschreibung
Direkter Kontakt des Hundeauges mit bestimmten Substanzen kann Reizungen und Entzündungserscheinungen des Auges provozieren.
Dringlichkeit
Gefährlichkeit
Verlauf
Im Allgemeinen erscheinen das Auge an sich – also die weiße Haut des Augapfels – und vielfach zusätzlich die Bindehaut, stark gerötet. Die feinen Gefäße auf der weißen Augenhaut treten hervor. Das Auge kann vermehrt tränen, bzw. eine wässrige Flüssigkeit absondern und dem Tier Irritation und Juckreiz bereiten. Ist der Kontakt mit der auslösenden Substanz nur kurzfristig erfolgt, verschwinden die Symptome nach wenigen Tagen wieder. Handelt es sich aber um einen fortdauernden Kontakt oder ist das Allergen permanent anwesend, so können die Symptome länger bestehen und sich auch verschlimmern.
Ursache
Häufige Allergene sind Pollen oder Pflanzenteile, die vermehrt während der Frühlings- und Sommermonate auftreten. Mögliche Allergene können aber auch Hausstaubmilben sowie in neuen Teppichfußböden, Farben und Lacke enthalten sein.
Therapie
Die Therapie sollte darauf abzielen, die Ursache für die Allergie zu finden und sie abzustellen. Ist dies nicht möglich, müssen regelmäßig Augentropfen und weitere Medikamente eingesetzt werden.
Notfallmaßnahmen
Besteht der Verdacht, dass die Reizung durch Pflanzen oder Pollen im Garten oder irgendwo anders außerhalb des Hauses verursacht worden ist, sollte das Tier während der nächsten 48 Stunden keinen oder nur kurze Ausläufe machen. Verschwindet die Reizung nicht von selbst, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Ist eine Substanz in das Auge gespritzt und verursacht Irritationen, so kann man das Auge mit etwas lauwarmem Wasser vorsichtig ausspülen. Danach sollte das Tier von einem Tierarzt untersucht werden.